Unser Darm erfüllt mit Hilfe des Mikrobioms vielfältige Aufgaben. Er spaltet Nahrung auf und leitet lebenswichtige Nährstoffe weiter. Er produziert verschiedene Hormone, Enzyme und Vitamine für unseren Körper. Gleichzeitig schützt der Darm uns vor krankmachenden Keimen und Fremdstoffen, die wir mit der Nahrung aufnehmen.
Das Mikrobiom setzt sich aus unzähligen Bakterien zusammen, die sich gegenseitig ergänzen und regulieren und miteinander arbeiten. Diese Bakterienstämme beeinflussen uns auch in vielen anderen Bereichen unseres Lebens. So wird unser Immunsystem durch sie gestärkt, unser Stoffwechsel unterstützt und unsere Leistungsfähigkeit gefördert.
Neueste Forschungen zeigen, dass unser Nervensystem Produkte benötigt, die von Darmbakterien gebildet werden. Bei Patienten mit Alzheimer, Demenz, Parkinson oder Depressionen fehlen diese Substanzen, weil die dementsprechenden Bakterien fehlen oder nur in verringerter Anzahl im Darm vorkommen.
Auch unsere Hautflora wird durch Darmbakterien beeinflusst. Eine Dysbalance der Darmflora kann sich in Form von Hauterkrankungen zeigen.
Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien kann man meist auch eine veränderte Bakterienzusammensetzung beobachten.
Wenn das Gleichgewicht Ihres Mikrobioms z.B. durch die Einnahme von Antibiotikum, Ernährungsfehlern oder Stress geschädigt ist, kann ich Ihnen mit Probiotika und verschiedenen Ergänzungsmitteln helfen, die Balance wieder herzustellen. Kleine Veränderungen bei der Ernährung können dies noch positiv unterstützen.
Anwendungsmöglichkeiten sind z.B.:
- chronische Verdauungsstörungen und Blähungen
- Reizdarm
- begleitend während oder nach einer Antibiotikatherapie
- begleitend bei: Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Depressionen, neurologischen Erkrankungen, wiederkehrenden Blasenentzündungen oder Vaginosen
Pro- und Präbiotika werden von der Schulmedizin nicht anerkannt, da keine ausreichende Studie zur Wirksamkeit vorliegt.